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Nachrichten - Archiv 2014

31.12.2014 - Verkehr, Polizeimeldungen, Feuerwehr:

Angestoßener Geländewagen schleuderte in Tankstelle

Nach dem gesundheitlich bedingten schweren Unfall im Tankstellengelände im November (wir berichteten) war es am Dienstag (30.12.) wieder ein Fehler bei der Ausfahrt auf die Bundesstraße 484, der zu einem neuerlichen Unfall in Peisel führte. Laut Polizei war ein 20-jähriger Hennefer etwas zu forsch, als er von der südlichen Tankstellenzufahrt in die Bundesstraße einbiegen wollte.

Sein 'VW Polo' geriet trotz des Querverkehrs mit der Front auf die Fahrbahn, wo er einem in Richtung Wahlscheid fahrenden Geländewagen in die rechte Flanke stieß. Dabei wurde das Hinterrad des Jeep abgeknickt, woraufhin das schwere Fahrzeug außer Kontrolle geriet. Es brach nach rechts aus und überwand den Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Tankstellengelände. Zum Glück prallte es nicht gegen die Zapfsäulen, sondern kam querstehend im Buschwerk zum Stehen.

Die beiden Insassen des Geländewagens blieben ebenso unverletzt wie der Unfallverursacher. Weil die Fahrbahn mit herausgeschleudertem Erdreich bedeckt wurde, kam der Feuerwehr-Löschzug Wahlscheid zwecks Reinigung zum Einsatz. Der nicht mehr fahrbereite Jeep mußte abgeschleppt werden. (cs)


31.12.2014 - Umwelt, Wirtschaft, Stadtverwaltung:

Altglascontainer-Standort im Gewerbegebiet aufgehoben

In den vergangenen Jahren wechselte der Standort der Altglas-Container im Gewerbegebiet im Lohmarer Westen mehrfach zwischen der Raiffeisenstraße, der Kirchdorfer Straße und zuletzt der Waltersched-Müller-Straße. Nach der Neuansiedlung von Betrieben wurde der Standort kurz vor den Feiertagen gänzlich aufgegeben, die Container entfernt. Weitere Möglichkeiten, Altglas dem Recycling zuzuführen, gibt es an drei anderen, teils unweit gelegenen Standplätzen. Sie befinden sich am Breiter Weg auf dem Parkplatz des Friedhofs, auf dem Parkplatz an der von der Brückenstraße abzweigenden Zufahrt zur Burg Lohmar und vor dem Bauhof am Schlesierweg im Süden Lohmars. (cs)


30.12.2014 - Verkehr, Polizeimeldungen, Feuerwehr:

Frontalkollision auf der K 49 an der Stadtgrenze zu Rösrath

Der plötzliche Wintereinbruch mit Neuschnee-Mengen von über 10 Zentimetern am Samstag (27.12.) forderte im Straßenverkehr schon früh seinen Tribut. Auf der Kreisstraße 49, die die Stadtgrenze zu Rösrath bildet, kollidierten gegen 10.30 Uhr zwei sich begegnende PKW. Der Unfall ereignete sich auf halber Strecke zwischen Oberschönrath und Wickuhl, unmittelbar an den nach Kleinhecken (Lohmar) und Großhecken (Rösrath) führenden Einmündungen.

Nach den Ermittlungen der Polizei war eine 41-jährige Kölnerin auf dem Weg nach Honrath mit ihrem 'Opel Corsa' auf schneebedeckter Fahrbahn auf die Gegenfahrbahn geraten. Ein entgegenkommender 42-jähriger Rösrather versuchte noch vergeblich auszuweichen. Bei dem Zusammenstoß blieb sein schwerer SUV vom Typ 'Volvo XC60' im Einmündungsbereich stehen, während der Kleinwagen der Kölnerin herumgeschleudert wurde und entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand kam.

Nach und nach wurden mehr Einsatzkräfte zu der an diesem Morgen wenig befahrenen Strecke beordert. Schließlich fanden sich drei Rettungswagen, zwei Notarzt-Einsatzfahrzeuge und mehr als zehn Fahrzeuge der Löschzüge Scheiderhöhe und Wahlscheid sowie der Feuerwehr Rösrath am Unfallort ein. Entgegen der Meldungen war zum Glück keiner der Insassen der Fahrzeuge eingeklemmt. Die Fahrerin des Opels sowie die 50-jährige Beifahrerin des Volvos hatten sich aber schwere Verletzungen zugezogen, während der Volvo-Fahrer nur leichte Blessuren davongetragen hatte.

Auch die Polizei war mit mehreren Streifenwagen der Wachen Rösrath und Siegburg vor Ort. Deren Sicherung von Unfallspuren gestaltete sich allerdings schwierig, weil just bei Eintreffen der Beamten ein Räumfahrzeug der Straßenmeisterei zwischen den Unfallwracks hindurchfuhr und mit dem Schneematsch auch die Trümmerteile zur Seite schob, deren Lage sonst Aufschlüsse über den Unfallverlauf ermöglicht hätte. (cs)


29.12.2014 - Verkehr, Polizeimeldungen, Feuerwehr:

Nächtlicher Überschlag auf der B 56 nördlich von Birk

Die langgezogene Rechtskurve der Bundesstraße 56 an der Stadtgrenze zwischen Birk und Pohlhausen war vor Jahren noch völlig unauffällig bezüglich ihres Unfallgeschehens. Mittlerweile aber ereignen sich hier fast im Wochentakt Unfälle. In der Nacht auf Samstag (27.12.) gegen 0.05 Uhr verunglückte erneut ein PKW, der in Richtung Seelscheid unterwegs war, an dieser Stelle. Der 'Peugeot 206' war auf der Innenseite der Kurve in die Leitplanke geprallt und dann rechtsseitig von der Straße abgekommen. Im Graben zwischen der Fahrbahn und dem Radweg überschlug sich der Kleinwagen und blieb auf dem Dach liegen.

Der 25-jährige Fahrer aus Much und sein Beifahrer konnten sich unverletzt aus dem Fahrzeug befreien. Technische Hilfe und Aufräumarbeiten leistete die alarmierte Löschgruppe Birk der Freiwilligen Feuerwehr, während die B 56 zeitweise gesperrt bleiben mußte. (cs)


29.12.2014 - Feuerwehr:

Zimmerbrand verwüstete Bungalow an Eichendorffstraße

Wie bereits vorab gemeldet, war es die Nacht von Heiligabend auf den ersten Weihnachtstag, in der die Sirenen im Süden des Stadtgebietes ertönten. Gegen 0.25 Uhr wurde ein Gebäudebrand mit in Gefahr befindlichen Menschenleben aus der Eichendorffstraße in Lohmar-Nord gemeldet. Die Einsatzstelle, ein Reihen-Bungalow, erwies sich als schwer zugänglich abseits öffentlicher Straßen hinter einer Garagengasse gelegen. Die Bewohnerin hatte das Gebäude glücklicherweise bereits verlassen, so daß sich die Wehrleute auf die Bekämpfung des Feuers - zu diesem Zeitpunkt ein Zimmerbrand - konzentrieren konnten. Zu Beginn der Löscharbeiten kam es zu einer Durchzündung, bei der die Flammen aus den rückwärtigen Fenstern schlugen (Foto oben).

Atemschutztrupps der Feuerwehr gingen vom Inneren und vom Flachdach aus gegen das Feuer vor. Weil es schnell unter Konrolle gebracht werden konnte, wurde der Aufbau einer weiteren Angriffslinie von der Altenrather Straße aus abgebrochen. Von hier aus wäre der Zugang ohnehin noch schwieriger als von vorne gewesen. Durch die wirkungsvollen Löschmaßnahmen konnte ein Übergreifen des Feuers auf die unmittelbar angrenzenden Nachbar-Bungalows verhindert werden. Das Aufspüren von Glutnestern, für das teils auch die Dachhaut geöffnet werden mußte, erwies sich als zeitaufwendig. Erst gegen 4 Uhr konnten die rund 70 beteiligten Wehrleute der Standorte Lohmar, Breidt und Scheiderhöhe den nächtlichen Einsatz beenden. (cs)


27.12.2014 - Verkehr, Polizeimeldungen:

Zwei Verkehrsunfälle auf der B 56 an Heiligabend

An der Einmündung der schon zu Neunkirchen-Seelscheid gehörenden Straße 'Hochkreuz' in die Neuenhauser Straße (Bundesstraße 56) sowie an der benachbarten Fußgängerampel ausgangs des Ortsteils Birk kam es in der Vergangenheit zu zahlreichen Verkehrsunfällen. Ausgerechnet an Heiligabend ereignete sich gegen 11.25 Uhr ein weiterer Fall. Als eine 35-jährige Autofahrerin mit einem 'Ford Ka' von der Seitenstraße in die Bundesstraße einbiegen wollte, mißachtete sie offenbar die Vorfahrt eines aus Richtung Siegburg kommenden Autofahrers. Dessen 'Opel Astra' traf den Kleinwagen in die Fahrerseite.

Die 35-jährige trug eine Kopfverletzung davon, ihr mitfahrender 11-jähriger Sohn einen Schock. Sie wurden mit Rettungswagen zur ambulanten Behandlung zum Krankenhaus beziehungsweise zur Kinderklinik nach Siegburg und Sankt Augustin gebracht. Der Opel-Fahrer blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mußten abgeschleppt werden. Zuvor konnte der Durchgangsverkehr die auf der Fahrbahnmitte stehenden PKW beidseitig umfahren.

Am gleichen Abend ereignete sich ein noch schwererer Unfall auf dem Abschnitt der Bundesstraße 56 zwischen Siegburg-Stallberg und der Abfahrt Lohmar / Siegburg, die hier die Stadtgrenze bildet. Um 23.25 Uhr geriet ein 39-jähriger Autofahrer aus Brühl mit seinem Kleinwagen über die Standspur bis nah an die Leitplanke, bevor er abrupt auf die Gegenspur lenkte. Dort stieß er frontal mit einem in Richtung Birk fahrenden Mietwagen zusammen, der von einem 50-jährigen aus Neunkirchen-Seelscheid gesteuert wurde. Der 39-jährige, der im Fahrzeug eingeklemmt wurde und von der Siegburger Feuerwehr befreit werden mußte, sowie seine Beifahrerin erlitten schwere Verletzungen. Auch der Sohn der Beifahrerin auf dem Rücksitz wurde verletzt. Für die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme mußte die B 56 mehrere Stunden gesperrt bleiben. (cs)


26.12.2014 - Wetter:

Warnung vor starkem Schneefall und Schneeverwehungen

Am morgigen Samstag (27.12.) erwartet der 'Deutsche Wetterdienst' (DWD) zwischen 6 Uhr am Morgen und 18 Uhr am Abend starken Schneefall. Er soll im Rhein-Sieg-Kreis in Höhenlagen über 200 Metern vorkommen und bis zu 10 cm, in Weststaulagen auch bis 15 cm Höhe erreichen können. Durch Windböen könne es zudem zu Schneeverwehungen kommen.

In Lohmar erreichen übrigens mehrere Teile des Stadtgebiets Höhenlagen von über 200 Metern über Normalnull, darunter Dahlhaus und Durbusch, Wickuhl, Hoven und Teile von Honrath, auf dem der Agger gegenüberliegenden Höhenrücken die Ortschaften Kern, Oberstehöhe, Saal und Teile von Grünenborn. Darüber hinaus liegen Birk, Breidenbach, Teile von Krahwinkel und verschiedene Einzelhöfe oberhalb dieser Grenzlinie, andere Ortsteile verfehlen sie nur knapp.

Diese Vorabmeldung zu einer möglichen Unwetterwarnung dient laut 'DWD' der rechtzeitigen Vorbereitung von Schutzmaßnahmen. Es wird ausdrücklich empfohlen, die weitere Prognose-Entwicklung zu beobachten. (cs)


25.12.2014 - Verkehr, Polizeimeldungen, Feuerwehr:

Verkehrsunfälle und ein Gebäudebrand zu Weihnachten

Wenig weihnachtliche Themen prägten den Heiligabend und die Weihnachtsnacht in Lohmar und an den Stadtgrenzen. Am Vormittag um 11.25 Uhr kollidierten zwei PKW auf der Neuenhauser Straße (B 56) am Ortsausgang von Birk, nachdem eine Autofahrerin in die Bundesstraße eingefahren war. Die 35-jährige und ihr 11-jähriger Sohn wurden leicht verletzt, beide Fahrzeuge schwer beschädigt. Am späten Abend um 23.25 Uhr stießen - wiederum auf der B 56, dieses Mal nahe des Abzweigs nach Stallberg - zwei PKW frontal aufeinander. Hierbei wurden mehrere Insassen, die von der Feuerwehr Siegburg befreit werden mußten, schwer verletzt. Um 0.25 Uhr geriet zudem ein Bungalow in der Eichendorffstraße (Lohmar-Nord) in Brand. Ein Übergreifen auf angebaute Häuser konnte die Feuerwehr durch ihr schnelles Eingreifen verhindern, die betroffene Wohnung wurde durch die Flammen und den Ruß aber vollständig zerstört. (cs)  (ausführliche Meldungen folgen)


22.12.2014 - Polizeimeldungen:

Wohnungseinbrüche in Durbusch und Lohmar am Samstag

Am vergangenen Samstagnachmittag (20.12.) kam es zu sechs Wohnungseinbruch-Delikten im Bereich der Kreispolizei. Neben Hennef, Sankt Augustin und Troisdorf war in zwei Fällen auch das Lohmarer Stadtgebiet betroffen. In Lohmar-Ort war es ein Einfamilienhaus an der Alte Lohmarer Straße, bei dem eine Terrassentür aufgehebelt, nach bisherigen Erkenntnissen aber nichts entwendet wurde. Im zweiten Fall hebelten unbekannte Täter an einem Wohnhaus an der Straße 'Auf dem Schmittenfeld' im Ortsteil Durbusch ein Fenster auf. Bei der Durchsuchung aller Räume wurde hier Schmuck von unbeziffertem Wert gestohlen. Hinweise auf verdächtige Beobachtungen sind an die Polizei unter Telefon 02241 / 5413121 zu richten.

In den zwei zurückliegenden Wochen vermeldete die Kreispolizei sonst überhaupt keine Wohnungseinbrüche aus dem rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis. Dies bedeutet aber mitnichten, daß sich keine weiteren zugetragen hätten. (cs)


22.12.2014 - Polizeimeldungen, Soziales, Feuerwehr:

Brandursache noch ungeklärt - Spendenkonto eingerichtet

Die Polizei- und Feuerwehr-Absperrungen wurden inzwischen aufgehoben

Eine Woche nach dem Brand des Fachwerkhauses im Ortsteil Mailahn (Öffnet einen internen Link im aktuellen Fensterwir berichteten) ist die Ursache für den Ausbruch des Feuers noch nicht restlos geklärt. Die Ermittlungen der Brandsachverständigen dauern noch an, informiert die Polizei auf aktuelle Anfrage hin. Ein Fremdverschulden könne aber weitestgehend ausgeschlossen werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand sei der Brand durch einen baulich-technischen Defekt im Bereich zwischen dem Kamin und dem angebauten Nachbarhaus ausgebrochen.

Der instabil zurückgebliebene Kamin war auch der Grund, aus dem die Ermittler den durch den Brand ebenso wie das Löschwasser schwer beschädigten Bau am Tag nach dem Ereignis noch nicht betreten konnten. Die Gefahr, daß der Kamin umstürzt und in tiefere Stockwerke durchschlägt, wurde als zu groß bewertet. In den Folgetagen konnten die Ermittlungen vor Ort aber durchgeführt werden. Das Betretungsverbot des Hauses wurde danach aufgehoben, so daß der schrägstehende Kamin inzwischen abgetragen, die Ruine und das insbesondere durch Wasser schwer in Mitleidenschaft gezogene Nachbarhaus mit einer Plane abgedeckt werden konnten.

Die vier Bewohner des vom Brand betroffenen Fachwerkhauses, darunter zwei Kinder im Alter von 3 und 5 Jahren, seien vorläufig bei Verwandten oder Bekannten untergekommen. Weil sie bei dem Brand ihren gesamten Besitz verloren haben, hat der Ortsverein des 'Deutsche Roten Kreuz' zwischenzeitlich ein Spendenkonto für die Familie eigerichtet. Spenden können auf das Konto des 'DRK Lohmar' bei der 'VR-Bank' (BIC : GENODED1RST) mit der IBAN-Kontonummer DE76 3706 9520 2109 4370 37 unter Angabe des Verwendungszwecks "Brand" überwiesen werden. (cs)


22.12.2014 - Finanzen, Wirtschaft:

Erhöhung der Frischwasser-Preise zum Jahreswechsel

Mit Wirkung zum 1. Januar 2015 erhöhen die 'Stadtwerke Lohmar' den Preis für den Trinkwasserbezug. Gestiegene Material- und Personalkosten werden als Grund angegeben, welche eine Steigerung unumgänglich machen würden. Dabei wird der Grundpreis geringer angehoben als der verbrauchsabhängige Preis. Er steigt von 10,17 Euro um gut 5,2 Prozent auf 10,70 Euro monatlich. Der Kubikmeterpreis wird von 1,48 Euro auf 1,64 Euro abgehoben, was einer Steigerung um gut 10,8 Prozent entspricht.

Die Stadtwerke legen für eine Musterrechnung einen Drei-Personen-Haushalt mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 10 Kubikmetern monatlich zugrunde. Für einen solchen steigt der Frischwasserpreis um 2,13 Euro im Monat, das heißt 25,56 Euro in Jahr. Die Kostensteigerung beträgt in diesem Fall 8,53 Prozent. Bei einem geringeren Jahresverbrauch liegt die Steigerungsrate niedriger (bei monatlich 5 Kubikmetern 7,57 Prozent), bei einem höheren entsprechend über diesem Prozentwert (bei monatlich 15 Kubikmetern 9,05 Prozent).

Laut den Stadtwerken sollen die in der letzten jährlichen Verbrauchsabrechnung angegebenen monatlichen Abschläge zunächst unverändert bleiben. Die Mehrkosten werden somit in die nächste Jahresabrechnung eingerechnet. (cs)


21.12.2014 - Veranstaltungen, Kulturelles, Vereine:

Konzert zum 4. Advent in der Lohmarer 'Christuskirche'

Der 'Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchor Lohmar', hier bei seinem Konzert im Sommer

Mit einem Konzert des 'Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchor Lohmar' unter der Leitung von Barbara Wingenfeld geht am heutigen Nachmittag die Veranstaltungsreihe "Advent neu erleben" in Lohmar zu Ende. Um 17 Uhr tritt der Chor in der evangelischen 'Christuskirche' in Lohmar auf. Statt eines Eintrittspreises wird um Spenden für den in Essen beheimateten Verein 'Gib Zeit' gebeten, der sich der Förderung der Zweisprachigkeit bei gehörlosen und schwerhörigen Kindern in Nordrhein-Westfalen widmet. (cs)


19.12.2014 - Verkehr, Feuerwehr, Polizeimeldungen:

PKW gerieten nach Frontalkollision auf der B 56 in Brand

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 56 passierte heute vormittag gegen 11.10 Uhr das, was üblicherweise nur in Actionfilmen oder -serien dargestellt wird :  Nach dem Frontalzusammenstoß zweier PKW zwischen Birk und Pohlhausen entstand ein Feuer, bei dem ein Fahrzeug komplett und das zweite teilweise ausbrannte. Die beiden unter Schock stehenden Insassen, eine 77-jährige Frau und ein 86-jähriger Mann, konnten von Ersthelfern rechtzeitig aus ihren Fahrzeugen geholt werden. Beide erlitten so nach ersten Erkenntnissen nur leichte bis mittelschwere Verletzungen. Rettungskräfte der nur 200 Meter entfernten Wache der 'Johanniter' übernahmen die Versorgung.

Die 77-jährige Autofahrerin aus Neunkirchen-Seelscheid war mit einem 'Ford Fiesta' in Richtung Seelscheid unterwegs, als sie in der langgezogenen Rechtskurve am Abzweig nach Winkel (zwischen Birk und Pohlhausen) auf die Gegenfahrbahn geriet und frontal auf den entgegenkommenden 'VW Golf' des 86-jährigen Neunkirchen-Seelscheiders prallte, der dem Hindernis nicht mehr ausweichen konnte.

Die alarmierten Einheiten Birk, Breidt und Lohmar der Freiwilligen Feuerwehr konnten die inzwischen im Vollbrand stehenden Fahrzeuge schnell ablöschen. Das Feuer flammte später nochmals auf und konnte wiederum schnell unter Kontrolle gebracht werden. Damit Betriebsstoffe und der ausgelaufene Tankinhalt eines der PKW nicht in die Kanalisation gelangen, wurden die Straßeneinläufe von der Feuerwehr abgedichtet. Es bildete sich eine größe Ölpfütze, die später abgepumpt werden mußte. Die durch die Fahrzeugwracks blockierte Bundesstraße 56 wurde für rund drei Stunden gesperrt, der Verkehr in Nordrichtung über Wirtschaftswege, in Südrichtung weiträumig um die Unfallstelle herumgeleitet. (cs)


18.12.2014 - Verkehr, Feuerwehr, Polizeimeldungen:

Zwei Schwerverletzte bei Unfall auf der K 49 nahe Wickuhl

Es herrschte Regen und eine nasse Fahrbahn, als heute morgen gegen 6.55 Uhr zwei Fahrzeuge im Begegnungsverkehr auf der vergleichsweise schmalen Kreisstraße 49 bei Wickuhl kollidierten. Die leichten Kurvenkombinationen in diesem Abschnitt zwischen Honrath und Oberschönrath waren in der Vergangenheit schon mehrfach Schauplatz von schweren Unfällen. Heute stieß der 'Nissan Micra' einer 28-jährigen Lohmarerin, die in Richtung Rösrath unterwegs war, mit dem 'Audi A6' eines 37-jährigen Rösrathers frontal versetzt aufeinander. Beide Fahrzeuge kamen auf der Stelle zum Stehen, wobei der Nissan um fast 180 Grad herumgeschleudert wurde, während der Audi in den Seitengraben rutschte.

Die 28-jährige, deren Kleinwagen stark verformt wurde, trug schwere Beinverletzungen davon. Weil sie durch die verklemmte Tür in ihrem Fahrzeug eingeschlossen war, wurde nach der Alarmierung des Rettungsdienstes auch die Freiwillige Feuerwehr angefordert. Kräfte aus Scheiderhöhe, Wahlscheid und Lohmar eilten zur Unfallstelle. Sie trennten die Tür ab, um die Rettung der jungen Frau zu ermöglichen. Auch der 37-jährige wurde schwer verletzt, er wurde lange in seinem Kombi versorgt, bevor er schonend herausgeholt wurde. Nach notärztlicher Erstversorgung wurden sie zu Krankenhäusern in Siegburg und Bensberg gebracht.

Für die nachfolgende detaillierte Unfallaufnahme durch die Polizei, die technischen Arbeiten der Feuerwehr und die Aufnahme der - durch die Regennässe weitverteilten - ausgetretenen Betriebsstoffe durch eine Spezialfirma mußte die Kreisstraße 49 für mehr als drei Stunden voll gesperrt werden. Die Polizei leitete den Verkehr weiträumig um. (cs)


17.12.2014 - Stadtverwaltung, Politik, Finanzen:

Haushaltsentwurf sieht spürbare Steuererhöhungen vor

Auf die Bürger/innen sowie die Gewerbetreibenden in Lohmar kommen erhebliche Erhöhungen der direkten städtischen Steuern zu. Anders, so die Stadtverwaltung, sei das in den kommenden Jahren entstehende Defizit nicht aufzufangen. Im Jahre 2015 summiert es sich auf 6,5 Millionen Euro. Ursachen seien die nochmals um 2,5 Millionen Euro gesunkenen Schlüsselzuweisungen des Landes, um 240.000 Euro geringere Einkommensteuer-Einnahmen, dazu Erhöhungen der Personalaufwendungen von rund 900.000 Euro, die Hälfte davon bedingt durch die Einrichtung eines neuen städtischen Kindergartens an der Hermann-Löns-Straße in Lohmar.

Auch durch die Leistungen für die gestiegene Zahl von Flüchtlingen sowie allgemeine soziale Aufwendungen, etwa für die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen, entstehen Mehrkosten. Zudem verschlechtert die gestiegene Kreisumlage das Ergebnis. Sogar der "Zensus 2012" zeigte Auswirkungen. Die damals stark beworbene Volkszählung erwies sich als Bumerang und ergab, daß Lohmar 1.000 Einwohner weniger aufweist als angenommen - eine Reduzierung der Schlüsselzuweisungen von 100.000 Euro sind die Folge.

Neben dem Defizit von 6,5 Millionen Euro summieren sich die Kassenkredite der Stadt auf 15 Millionen Euro sowie die langfristigen Verbindlichkeiten auf 55 Millionen Euro. Bürgermeister Horst Krybus verglich die Stadt mit einem 4-Personen-Haushalt, wenn man drei Nullen der städtischen Verbindlichkeiten streiche. Diese Familie hätte somit ein katastrophales Saldo bei den jährlichen Einnahmen und Ausgaben von 6.500 Euro, eine ebenso problematische Girokonto-Überziehung von 15.000 Euro und einen Immobilienkredit von 55.000 Euro, dem allerdings ein Wert von 270.000 Euro gegenüberstehe. Aufwendungen und Erträge müssten daher auf den Prüfstand gestellt werden.

Noch vor zwei Wochen hatte die Verwaltung einen Haushaltsentwurf vorgelegt, der eine Steigerung der Einnahmen um 1,3 Millionen Euro durch eine Änderung der Abwasser-Beitrags- und Gebührensatzung vorsah. Dieser erwies sich aber als rechtlich nicht haltbar und wurde bereits in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 4. Dezember zurückgezogen. Die Abwassergebühren seien ausgereizt, heißt es von Kämmerer Marc Beer. Zur Kompensierung des allein dadurch entstandenen Lochs im Haushaltsentwurf wäre eine Erhöhung des Grundsteuer B-Hebesatzes, der nach einem ersten Entwurf um 90 Prozentpunkte steigen sollte, um weitere 130 Prozentpunkte notwendig gewesen. Die Stadtverwaltung hatte daher die Erarbeitung von Alternativen bis zur Ratssitzung am 16. Dezember angekündigt.

Am Dienstag wurde nun ein überarbeiteter Vorschlag für den Doppelhaushalt 2015 / 2016 vorgestellt, der einen geplanten Haushaltsausgleich bis zum Jahre 2018 vorsieht. Durch nochmalige Durchforstung aller Aufwendungen konnten für 2015 insgesamt Einsparungen in Höhe von 2,6 Millionen Euro erreicht werden. Dazu werden durch die Erhöhung der Gemeindesteuern Mehreinnahmen von rund 2 Millionen Euro erzielt. Andere "Ertragsoptimierungen" bringen weitere 150.000 Euro ein. Im Klartext bedeutet dies, daß die Hebesätze für die Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftlich genutzte Grundstücke) und die Grundsteuer B (für bebaute oder bebaubare Grundstücke) ebenso wie der Hebesatz für die Gewerbesteuer spürbar angehoben werden.

Im Bereich der Grundsteuern fällt die Anhebung besonders deutlich aus :  Die Grundsteuer A steigt von 260 um 45 Prozentpunkte auf 315 Prozentpunkte (effektive Steigerung knapp 21,2 %), die Grundsteuer B von 460 um satte 130 Prozentpunkte auf 590 Prozentpunkte (effektive Steigerung knapp 28,3 %). Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit kleinem Grundstück würde dies rund 97 Euro Mehrbelastung jährlich ausmachen. Viele Hausbesitzer dürften dadurch aber auch mit Mehrkosten von mehreren hundert Euro jährlich belastet werden. Die Erhöhung betrifft auch Mieter, da diese Kosten in der Regel auf die Mieten umgelegt werden. Die Stadt sieht sich mit dem Steuersatz noch im "guten Mittelfeld", die Städte im Umland würden deutlich höhere Steuersätze aufweisen.

Moderater wurde mit der Entwicklung der Gewerbesteuer verfahren, um Gewerbetreibende nicht zum Standortwechsel zu veranlassen. Sie wird von 460 um 25 Prozentpunkte auf 485 Prozentpunkte angehoben (effektive Steigerung gut 5,4 %). Für einen mittelständischen Betrieb mit rund 20 Mitarbeitern wurde eine Modellrechnung mit einer Kostensteigerung von 8.300 Euro jährlich aufgemacht. Hier dürfte die Bandbreite jedoch recht groß sein.

Bei der Suche zur Senkung des Defizits wurden laut Stadtkämmerer Marc Beer selbst Kleinbeträge von 50 Euro bei den Ausgaben auf Einsparmöglichkeiten untersucht. Die Spar-Anstrengungen werden auch Auswirkungen auf den kulturellen Bereich haben. So wird es nach dem Konzert der 'Wise Guys' Ende Februar, für das die Verträge bereits unterzeichnet waren, keine Veranstaltungen des städtischen Kulturamts in der Jabachhalle mehr geben. Die Veranstaltungen waren aufgrund der Künstlergagen und des restlichen Aufwandes zumeist defizitär. Auf Konzerte von 'Brings' oder Tommy Engel werden die Lohmarer somit künftig verzichten müssen. Ein Fehlbetrag von 30.000 bis 40.000 Euro könne somit jährlich eingespart werden.

Selbst bei einer Streichung aller freiwilliger Leistungen (darunter Büchereien, Musikschule und Offene Ganztagsschule) wäre eine Steuererhöhung unausweichlich gewesen, heißt es aus dem Rathaus. Auch die weitere Entwicklung ist mit Unsicherheiten behaftet. Noch profitiert die Stadt bei ihren Kassenkrediten von extrem niedrigen Zinsen von 0,2 Prozent. Davon allerdings kann der zum Vergleich herangezogene 4-Personen-Musterhaushalt nur träumen.

Im Haushaltsentwurf sind auch kreditfinanzierte Investitionen vorgesehen, die im Jahre 2015 noch 9,54 Millionen Euro umfassen und bis 2018 fast auf Null sinken sollen. Im Doppelhaushalt 2015 / 2016 sind 3,2 Millionen für die schulische Infrastruktur (darunter eine Mensa) und 1,6 Millionen für den Neubau eines Kindergartens in Lohmar-Ort eingeplant, 2,5 Millionen Euro sollen für den Hochwasserschutz investiert werden, 2,6 Millionen für die Freiwillige Feuerwehr, mehrheitlich für Fahrzeug-Ersatzbeschaffungen. Mit weiteren 4 Millionen Euro werden Kanalsanierungen zu Buche schlagen, 600.000 Euro wurden für den Erwerb von Immobilien zur Unterbringung von Flüchtlingen veranschlagt.

Der Haushaltsentwurf wurde gestern vom Stadtrat zur weiteren Beratung in die Fachausschüsse verwiesen. Die Erhöhung der Hebesätze der Grund- und Gewerbesteuern wurden jedoch bereits - gegen die Stimmen von SPD, FDP und UWG - verabschiedet, damit die neuen Sätze schon zum 1. Januar 2015 Wirksamkeit erlangen. Ein SPD-Antrag, die Frage der Hebesätze in die nachfolgende Haushaltsberatung einzubeziehen, war zuvor mehrheitlich abgelehnt worden. (cs)


17.12.2014 - Wirtschaft, Stadtverwaltung:

'Modepark Röther' an Standort in Lohmar-Ort interessiert

Seit langem sind Stadtverwaltung und Politik daran interessiert, die Innenstadt Lohmars mit dem Standort der neuen Märkte an der Walterscheid-Müller-Straße ('Aldi', 'Kaufland') zu verknüpfen. Hinderungsgrund ist der zwischen dem 'Lidl'-Markt an der Kirchstraße und dem 'Kaufland' gelegene letztverbliebende Gewerbebetrieb des früheren Industriegebietes. Aus diesem Grund wurde eine Verlagerung des hier ansässigen Plexiglas-Produzenten 'Kümpel' favorisiert, für den ein neues Grundstück an anderer Stelle gefunden werden muß. Schon vor Monaten wurde ein Interessent für die dadurch entstehende Freifläche gefunden, seither liefen Verhandlungen.

In der gestrigen Ratssitzung wurde nun bekanntgegeben, wer an dem zentrumsnahen Areal interessiert ist. Es handelt sich um das im baden-württembergischen Michelfeld angesiedelte Familienunternehmen 'Röther', das derzeit an 28 Standorten in sechs Bundesländern sogenannte "Modeparks" betreibt, in denen nach eigenen Angaben "aktuelle Modetrends von Topmarken und eine Vielfalt klassischer, zeitloser Mode" angeboten werden. 1.400 Mitarbeiter beschäftigt die Kette, die vor allem in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz verbreitet ist, zudem vier Standorte in den neuen Bundesländern und drei in Nordrhein-Westfalen betreibt, Letztere in Bochum, Hückelhoven und Kerpen-Sindorf.

Als Voraussetzung für die Ansiedlung eines 'Modepark Röther' nennt das Unternehmen mindestens 4.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und 100 eigene Stellplätze, eine gute Verkehrsanbindung und einen Einzugsbereich von 100.000 Einwohnern im Umkreis von rund 30 Kilometern. Diese Faktoren werden in Lohmar offenbar erfüllt. Wie Bürgermeister Horst Krybus ergänzte, hätten bereits Gespräche mit den umliegenden Kommunen stattgefunden, da die Ansiedlung auch Auswirkungen auf die Handelsstruktur der Nachbarn haben kann. (cs)


17.12.2014 - Baumaßnahmen, Verkehr:

Baubeginn an Kreuzung der Sülztalstraße steht in Aussicht

Die Kreuzung der L 288 am 'Gewerbegebiet Burg Sülz' - (Archivfoto)

Fortschritte gibt es laut Stadtverwaltung in der Frage bezüglich der Verkehrssituation auf der Sülztalstraße (L 288) an der Zufahrt zum Gewerbegebiet Burg Sülz. An dieser Kreuzung ereigneten sich in vergangenen Jahren zahlreiche teils schwere Unfälle mit Ab- oder Einbiegern von der oder in die Landstraße. Ein hier zunächst favorisierter Kreisverkehr wurde vom 'Landesbetrieb Straßen NRW' aufgrund der im morgendlichen beziehungsweise abendlichen Berufsverkehr jeweils einseitigen Verkehrsbelastung als ungünstig für eine gewünschte Verbesserung des Einbiegeverkehrs bewertet. Daraufhin wurde eine Ampelkreuzung geplant, wofür aber die beiden derzeit schräg gegenüberliegenden Einmündungen der Straße 'An der Burg Sülz' und der Einfahrt zum 'Krewelshof' angepasst werden müssten (wir berichteten).

Daraufhin entwickelte sich ein Streit zwischen zwei geschäftlich konkurrierenden Grundstücks-Eigentümern um die Lage ihrer Zufahrten. Beide stellten eine eigene Planung für den jeweils privat finanzierten Umbau des Kreuzungsbereichs vor. Die Politik legte sich in einem bemerkenswerten Entscheidungsprozeß auf eine - mehrfach nachgebesserte - Variante fest. In der Folge kam es zu einem Rechtsstreit, der das Projekt des Kreuzungsumbaus über Jahre lahmlegte. Nun zeichne sich aber eine Einigung ab, so daß die Stadtverwaltung einen Termin für die Baumaßnahme nennen konnte. Im Mai 2015 könnten die Arbeiten beginnen. Bevor diese zu einer Verbesserung der Situation führen, dürfte es im Sommer aber zu Verkehrsbehinderungen kommen. (cs)


17.12.2014 - Verkehr, Polizeimeldungen:

Zusammenstoß beim Kreuzen der Zeithstraße nahe Heide

Zu einer Kollision zweier PKW kam es am gestrigen Spätnachmittag auf der Kreuzung der Bundesstraße 56 mit der Franzhäuschenstraße bei Heide. Gegen 17.45 Uhr beabsichtigte ein 23-jähriger Lohmarer, die Zeithstraße von Heide kommend in Richtung Siegelsknippen zu kreuzen. Möglicherweise unterschätzte er die Größe einer Lücke im fließenden Verkehr, so dass sein 'Daihatsu Cuore' von einem aus Richtung Siegburg kommenden 'Volvo V40', der von einem 48-jährigen Neunkirchen-Seelscheider gesteuert wurde, in die Beifahrerseite getroffen wurde. Dadurch wurde der Kleinwagen von der Fahrbahn in den Graben jenseits des Kreuzungsbereiches gestoßen. Einer der Autofahrer erlitt Verletzungen und mußte vom Rettungsdienst zu einem Krankenhaus gebracht werden. Im Berufsverkehr kam es zu nur leichten Behinderungen. (cs)


16.12.2014 - Personen, Politik:

Dirk Brügge wird neuer Kreisdirektor im Rhein-Kreis Neuss

Wie bereits berichtet stand heute nachmittag die Wahl eines neuen Kreisdirektors im Rhein-Kreis Neuss auf der Tagesordnung. Diese hatte auch Bedeutung für Lohmar, denn der Favorit um das dortige Amt hat sich bei der Kreistagsitzung in Grevenbroich durchgesetzt :  Dirk Brügge, Lohmars Erster Beigeordneter, wird voraussichtlich zum 1. März 2015 an den Niederrhein wechseln. Nach regionalen Medienberichten erhielt er eine breite Mehrheit - demnach votierten von 73 abgegebenen Stimmen 56 Kreistags-Abgeordnete für den 46-jährigen, dazu gab es jeweils acht Gegenstimmen und Enthaltungen, eine Stimme war ungültig. Die Stadt Lohmar dürfte nun auf die Suche nach einem neuen Beigeordneten gehen. (cs)


16.12.2014 - Vereine, Soziales:

'Draach op de Aaß' unterstützt die 'Bürgerstiftung Lohmar'

von links nach rechts : Ralf Skirke, Klaus Przikling, Günter Zuber, Volker und Max Höffgen, Norbert Laufenberg, Hermann-Josef Knipp, Helmut Magerkurth von den Traktorfreunden sowie Renate Krämer und Gabriele Willscheid von der Bürgerstiftung - (Foto : 'Bürgerstiftung Lohmar')

Eine Information der 'Bürgerstiftung Lohmar' :  Was ein richtiger Junge ist, der will Lokomotivführer werden oder - wenn das nicht klappt - Traktorführer. 33 "richtige Jungs" zwischen 17 und 70 Jahren haben sich ihren Kindheitstraum erfüllt und zu den Traktorfreunden 'Draach op de Aaß' zusammengeschlossen. Jetzt knatterten sie mit ihren betagten Landmaschinen auf dem Weg zum Schleppertreffen in Siegburg bei der Bürgerstiftung Lohmar vor. Geladen hatten sie kein Heu, sondern eine Spende von 350 Euro, worüber sich die Vorsitzende der BürgerStiftungLohmar, Renate Krämer, ebenso freute, wie die Geschäftsführerin Gabriele Willscheid.

Genauso staunten die beiden über die historischen Trecker, die teilweise 50 und 60 Jahre auf dem Buckel haben. Für die Treckerfreunde, von denen übrigens kein einziger Landwirt ist, gehören die Zugmaschinen längst nicht zum alten Eisen. Bei ihrem Traktortreffen in Lohmar-Breidt wird bei Kaffee und Kuchen gefachsimpelt, was das Zeug hält. Den Reinerlös stiften sie stets einem wohltätigen Zweck, diesmal an die Bürgerstiftung Lohmar, die herzlich Danke sagt.


15.12.2014 - Feuerwehr:

Dachstuhlbrand zerstörte Fachwerkhaus in Mailahn

Kurz vor 15.30 Uhr bemerkten Nachbarn heute einen Brand im Dachstuhl eines historischen Fachwerkhauses im Ortsteil Mailahn auf dem Höhenrücken bei Höffen. Sie informierten die Bewohner, die sich daraufhin ins Freie retten konnten. Die 34-jährige Frau und ihre beiden Kinder (5 und 3 Jahre) wurden später vom Rettungsdienst, der mit zwei Notärzten vor Ort war, mit Verdacht auf eine Rauchgas-Intoxikation behandelt und zu einem Krankenhaus gebracht.

Als Polizei und Freiwillige Feuerwehr eintrafen, schlugen die Flammen mehr als fünf Meter hoch aus dem Dach des Hauses. Trotzdem zeigten die Löscharbeiten sehr schnell Wirkung, so daß der Brand kurzzeitig so weit eingedämmt werden konnte, daß er nicht in diesem Ausmaß auf ein weiteres, giebelseitig angebautes Fachwerkhaus übergreifen konnte. Der Dachstuhl, in dem das Feuer ersten Erkenntnissen nach ausgebrochen war, war jedoch nicht mehr zu retten. Teile der Balken- und Lattenkonstruktion waren eingestürzt, die Feuerwehr öffnete die übrigen Bereich, um an die Brandnester zu gelangen.

Im Laufe der Löscharbeiten, die vom Boden, von der Drehleiter und später vom Dachboden selbst aus durchgeführt wurden, mußte auch der instabile freistehende Giebel eingerissen werden (Foto oben). Weil sich der Brand über die Balkenkonstruktion ins Nachbargebäude gefressen hatte, wurden hier ebenfalls Ziegel und Latten entfernt, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Zudem dürften Schäden durch das Löschwasser entstanden sein, obwohl die Wehrleute es nach Eindämmung des Feuers nur noch sehr dosiert einsetzten. Schließlich wurden noch schwelende Brände gegen ein Wiederentflammen mit einem Schaumteppich abgedeckt.

Rund 70 Wehrleute von allen Lohmarer Standorten waren - und sind teils noch bis in die Abendstunden - im Einsatz. Zur Aufstellung der meisten von über 15 Einsatzfahrzeugen mußte die Bonner Straße (K 34) komplett gesperrt werden. Der Brandort in dem kleinen Weiler lag nur einhundert Meter von der Landstraße entfernt. Über diese wurde auch eine zusätzliche Wasserversorgung von der 500 Meter entfernten Klefhauser Straße in Höffen aus aufgebaut. Noch nicht geklärt werden konnte indes die Ursache für den Ausbruch des Feuers. Der Ermittlung derer werden sich Brandsachverständige der Polizei annehmen. (cs)


13.12.2014 - Veranstaltungen, Kirchliches, Kulturelles:

'Das Evangelium auf Kölsch' mit 'Rolly Brings & Bänd'

Im Reigen des vorweihnachtlichen Veranstaltungs-Programms "Advent neu erleben" und anläßlich des 40. Jubiläums der 'Volkshochschule Rhein-Sieg' findet heute abend eine besondere Konzertlesung in der Lohmarer Pfarrkirche 'Sankt Johannes Enthauptung' statt : "Das Evangelium auf Kölsch". Der Kölner Musiker und Autor Rolly Brings und seine "Bänd" lesen, erzählen und singen aus dem und über das Neue Testament - Bibel "op Kölsch". Um 19.30 Uhr geht es los, der Eintritt kostet 10 Euro. (cs)


13.12.2014 - Personen, Politik:

Beigeordneter Dirk Brügge vor dem Wechsel nach Neuss ?

Dirk Brügge

Mit hoher Wahrscheinlichkeit muß die Stadt Lohmar mit der Abwanderung ihres Ersten Beigeordneten, Dirk Brügge, rechnen. Nach einem heute nacht erschienenen Artikel der 'Neuss-Grevenbroicher Zeitung' (NGZ) ist der 46-jährige Diplom-Verwaltungswirt und Jurist Favorit für das Amt des Kreisdirektors im Rhein-Kreis Neuss, der mit 440.000 Einwohnern nach dem Rhein-Sieg-Kreis (580.000) zu den sechs bevölkerungsreichsten Landkreisen Nordrhein-Westfalens zählt. Ihm gehören die bis 1975 kreisfreie Stadt Neuss und der ehemalige Landkreis Grevenbroich mit den Städten Dormagen, Grevenbroich, Kaarst, Korschenbroich und Meerbusch sowie den Gemeinden Jüchen und Rommerskirchen an.

Die Stelle des dortigen Kreisdirektors (allgemeiner Vertreter des Landrats) wird zum 1. März 2015 frei, weil der bisherige Amtsinhaber als Hauptgeschäftsführer zur 'Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein' wechselt. Aus diesem Grund hatte die Kreisverwaltung die vakante Stelle im Sommer ausgeschrieben. Gemäß des Zeitungsberichts hatten sich eine Vielzahl von Interessenten um das Amt beworben, dem eine Wahl in ein Beamtenverhältnis für eine Zeitdauer von acht Jahren vorgeschaltet ist. Drei geeignete Bewerber seien in die engere Wahl genommen worden. Zwischenzeitlich habe sich die CDU, die im Kreistag mit ihrem Koalitionspartner FDP eine knappe Mehrheit besitzt und das Vorschlagsrecht innehat, für Dirk Brügge als Kandidaten entschieden. Im Hinblick auf die gewünschte breite Mehrheit bei der Wahl der Führungsspitze des Kreises sei auch die Zustimmung anderer Fraktionen denkbar. Die Wahl des Kreisdirektors wird am kommenden Dienstagnachmittag (16.12.) in der Sitzung des Kreistags in Grevenbroich erfolgen.

Dirk Brügge war im Jahre 2010 aus dem münsterländischen Emsdetten (Kreis Steinfurt) nach Lohmar gekommen und - ebenfalls für die Dauer von acht Jahren - zum Ersten Beigeordneten gewählt worden, nachdem Amtsvorgänger Stefan Hanraths in gleicher Position in seine Heimatstadt Hennef gewechselt war. Dirk Brügge ist neben der Beigeordneten-Position im Rathaus, wo er als Dezernent die Ämter für Immobilienwirtschaft, für Jugend, Familie und Bildung sowie für Kultur, Sport und Soziales verantwortet, auch in anderer Funktion tätig, so als Geschäftsführer der 'Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Lohmar' und des 'Stadtmarketingverein Lohmar'. (cs)


12.12.2014 - Wetter:

Amtliche Wetterwarnung vor vorüberziehendem Sturmtief

Kurz vor 8 Uhr heute morgen hat der 'Deutsche Wetterdienst' eine aufgrund der mittelfristigen Prognose zu erwartende "Warnung vor markantem Wetter" herausgegeben. Hintergrund ist das von der Nordsee nach Skandinavien ziehende Sturmtief "Alexandra" und sein südlich gelegenes Randtief "Billie". Sie sorgen für eine starke Windentwicklung über einem Großteil Zentraleuropas.

Im Kreisgebiet werden Sturmböen zwischen 65 und 85 Kilometern pro Stunde, dies entspricht Windstärke 8 bis 9, prognostiziert. Der Höhepunkt wird in den Mittagsstunden erwartet. Danach klingt der Sturm zum Wochenende hin ab. Wie bei vergleichbaren Warnlagen üblich, wird wegen möglichen Sturmbruchs von Bäumen von Spaziergängen oder dem Joggen in Wäldern abgeraten. (cs)


10.12.2014 - Verkehr, Polizeimeldungen, Feuerwehr:

Autofahrerin übersah beim Abbiegen bevorrechtigtes SUV

Heute morgen kurz vor 8 Uhr kollidierten auf der Landesstraße 84 nördlich von Honrath zwei Fahrzeuge. Eine 44-jährige Autofahrerin aus Neunkirchen-Seelscheid wollte mit ihrem 'VW Golf' von der Schlehecker Straße nach links in die bereits zum Rheinisch-Bergischen gehörende Kreisstraße 23 in Richtung Rösrath-Hoffnungsthal abbiegen. Laut Polizei hatte sie sich auf einen LKW konzentriert, dabei aber einen entgegenkommenden 'VW Tiguan' übersehen, der von Durbusch in Richtung Honrath unterwegs war.

Bei der Kollision in Höhe des Einmündungsbereiches wurde die 'Golf'-Fahrerin ebenso wie die 46-jährige Lindlarerin, die den SUV steuerte, leicht verletzt. Zur Absicherung der Unfallstelle und weil sich Betriebsstoffe der teils schwer beschädigten Fahrzeuge auf der regennassen Fahrbahn verteilt hatten, wurde die Löschgruppe Scheiderhöhe der Freiwilligen Feuerwehr angefordert. Während der Rettungsarbeiten kam es zu Behinderungen im Berufsverkehr. Für die Unfallaufnahme durch Spezialisten der Polizei mußte die L 84 in Richtung Norden sogar für rund eine Stunde komplett gesperrt werden. Beide beteiligten Fahrzeuge mussten abtransportiert werden. (cs)


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