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Mit Start der Sommerferien soll am Montag (27.06.) die von der Kreisverwaltung im Februar vorangekündigte Sanierung der Ortsdurchfahrt Breidt (wir berichteten) beginnen. Nach zahlreichen Arbeiten im Straßenraum in den vergangenen Jahren, darunter die Verlegung einer neuen Wasserleitung, präsentiert sich die Oberfläche der Breidter Straße aktuell als unattraktiver Flickenteppich mit vielen Unebenheiten.
Bei der "grundlegenden Instandsetzung" der zur Kreisstraße 37 gehörigen Ortsdurchfahrt mit einer Länge von gut 800 Metern soll eine durchgängige Asphaltdecke eingebaut werden. Bislang waren die Einmündungs-Bereiche in Betonpflaster ausgeführt. Dieses soll, auch im Bereich der Seitenstraßen, komplett entfernt werden.
Die bevorstehenden Arbeiten werden in zwei Bauabschnitten durchgeführt. Der am 27. Juni beginnende reicht vom westlichen Ortseingang (Vollsperrung ab der Einmündung der Pferdehof-Zufahrt) bis zum Vorplatz des Feuerwehrhauses am Abzweig der Deesemer Straße. Nach der Planung bleibt die Hälfte des Platzes vor dem Gerätehaus erreichbar, um den Einsatzfahrzeugen die Ausfahrt zu ermöglichen.
Letzteres gilt auch für den zweiten Bauabschnitt, der rund vier Wochen später wiederum in Höhe des Feuerwehr-Vorplatzes beginnt und bis zum östlichen Ortsausgang verläuft. Die dortige Vollsperrung erfolgt bereits 100 Meter weiter östlich ab dem außerorts nach Deesem führenden Wirtschaftsweg.
Während der unter Vollsperrung des jeweiligen Abschnitts durchgeführten Baumaßnahme können weder Linienbusse noch die direkten Anlieger den Baustellenbereich befahren. Auf diese Weise sollen die Arbeiten beschleunigt und eine Fertigstellung innerhalb der sechswöchigen Sommerferien erreicht werden. Innerörtlich werden zeitweise Halteverbotszonen eingerichtet (Am alten Garten, Am Görresberg), um den verstärkten Anliegerverkehr auf den Seitenstraßen zu erleichtern.
Die bereits ausgeschilderten Umleitungsstrecken zur Umfahrung der Vollsperrung verlaufen von Süden über die Bundesstraße 507 und die Bundesstraße 56 auf die K 37, von Norden in umgekehrter Reihenfolge. Von dort (Pohlhausen) kommend ist die Umleitung bis Donrath ausgeschildert, um am Hollenberg auf die K 37 zu gelangen.
- Mißverständliche Beschilderung an der B 56 bei Pohlhausen : für den Abzweig der Umleitung an der Ampel im Hintergrund fehlt ein Strich, der diese Strecke darstellt
Verkehrsteilnehmer aus Richtung Birk oder Pohlhausen mit Ziel Geber, Salgert, Grimberg, Kreuzhäuschen, Naaferberg, Ellhausen, Halberg oder Weegen können natürlich schon an der Gebermühle auf den Breidter Rücken wechseln. Weil die dortige Querverbindung zwischen B 507 und K 37 keine klassifizierte Straße ist (Kreis-, Landes- oder Bundesstraße), wird sie bei Umleitungen nicht berücksichtigt. Diese kürzere Möglichkeit gilt im zweiten Bauabschnitt auch für den Westen von Breidt.
Ohnehin sollte man nicht allen Hinweistafeln Glauben schenken. An der von Inger ins Jabachtal führenden Kreisstraße 13 wurde eine Tafel aufgestellt, die in mehrerlei Hinsicht falsch ist (Foto links). An der nachfolgenden Einmündung in die Jabachtalstraße (B 507) kann man nur links oder rechts abbiegen, das Schild verzeichnet aber eine Straße geradeaus.
Gravierender : Breidt ist während des ersten Bauabschnitts auf der K 37 vorrangig von Osten aus erreichbar, Krahwinkel während der gesamten Baumaßnahme. Die Umleitung ist aber nach links in Richtung Donrath statt nach rechts in Richtung Pohlhausen ausgewiesen und führt somit in die falsche Richtung.
Bezüglich der Führung des Linienverkehrs während der Bauphase hat die 'RSVG' noch keine Informationen auf Ihrer Website bereitgestellt. (cs)
Ältere Meldung zum Thema :
Instandsetzungsarbeiten an den Kreisstraßen 16, 34 und 37
- Kreisstraße 37 in der Ortsdurchfahrt Breidt (Breidter Straße)
18.02.2022 - Im Rahmen seines Kreisstraßen-Instandsetzungs-Programms, das gestern vom zuständigen Bau- und Vergabe-Ausschuß beschlossen wurde, plant der Rhein-Sieg-Kreis in diesem Jahr auch drei Straßen im Lohmarer Stadtgebiet ein.
Dies ist zum einen die Kreisstraße 37 im Bereich der Ortslage Breidt. Hier war die Fahrbahndecke nach der Verlegung neuer Ver- und Entsorgungsleitungen im vergangenen Jahr augenscheinlich nur provisorisch geschlossen worden.
Weiterhin wird der rund 1,1 Kilometer lange Abschnitt der Kreisstraße 16 (Seelscheider Straße) zwischen Neuhonrath und der Kreuzung mit der Kreisstraße 34 bei Grünenborn bearbeitet.
Die Kreisstraße 34 ist im Bereich der Ortslagen Höffen (Bonner Straße) und Kern auch selbst betroffen. Hier sollen in Zusammenhang mit Instandsetzungs-Maßnahmen auch Elemente zur Verkehrsberuhigung eingearbeitet werden.
Zusammen mit weiteren Baumaßnahmen in Alfter (K 12), Eitorf-Bitze (K 18), Neunkirchen-Seelscheid-Nackhausen (K 11), Niederkassel-Lülsdorf (K 22), Sankt Augustin-Hangelar (K 8), Wachtberg-Ließem (K 14) und Windeck-Wilberhoven / Rossel (K 55) investiert der Kreis rund 2 Millionen Euro in die Sanierung der Straßen. Sie dienen der Erhaltung der Bausubstanz des Wegenetzes und sollen damit zur Verkehrssicherheit beitragen, so die Kreisverwaltung. (cs)
