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Es ist schon wieder passiert : Die Serie von Unfällen durch schleudernde Fahrzeuge auf der Autobahn 3 eingangs des Sülztals setzte sich am Montagvormittag (19.11.) fort. Gegen 9.45 Uhr war ein 40-jähriger Autofahrer in Richtung Köln unterwegs. Kurz nach Passieren der Rastanlage Sülztal geriet sein 'BMW M4' außer Kontrolle. Es war die gleiche Stelle, an der sich in den beiden letzten Jahren zahlreiche Unfälle ähnlicher Art ereigneten. Zwei Fahrzeuge waren sogar durch die Leitplanke gebrochen und in der nahegelegenen Sülz gelandet.
Im aktuellen Fall wurde eine Kollision mit der Leitplanke und ein denkbarer Abflug von der Autobahn verhindert. Der BMW traf statt dessen einen Sattelzug, der auf der rechten Fahrspur unterwegs war. Der Anprall erfolgte im Bereich der Hinterachse und des Tanks der Zugmaschine. Zahlreiche Trümmerteile des PKW blieben im Hohlraum der Felge stecken. Während der BMW abprallte und schräg auf den beiden Überholspuren zum Stehen kam, konnte der LKW-Fahrer sein Gespann auf den Standstreifen lenken.
Der Verkehr auf der Autobahn kam weitgehend zum Erliegen, die alarmierte Feuerwehr sperrte sie in Höhe der Ausfahrt der Rastanlage vollständig ab. Mit nach ersten Erkenntnissen nur leichten Verletzungen wurde der BMW-Fahrer vom Rettungsdienst zu einem Krankenhaus gebracht. Für die Dauer der polizeilichen Unfallaufnahme und der Bergung des Fahrzeugwracks blieb die Autobahn für rund 90 Minuten voll gesperrt. Es kam zu einem mehrere Kilometer langen Rückstau, jedoch mit vorbildlicher Rettungsgasse. (cs)